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Leonardo

Leonardo

Mit fünf ausverkauften Vorstellungen und über 1000 Besuchern war dieses Musical der „Start“ als Komponist. In zwei Akten, 18 Szenen, Prolog und Epilog wird das Leben des Renaissance-Genies „Leonardo“ sehr frei erzählt – von der Ausbildung in der Malerschmiede des Verrocchio bis hin zu seinem Sterben in Frankreich…

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Mit Melodien die Sterne vom Himmel geholt

MediumSüddeutsche Zeitung
Datum16. März 1998, S. 6
AutorJan Björn Potthast

Als Ingo Stefans aus dem Heer der Mitwirkenden vor das jubelnde Publikum tritt, das seinen Erstling feiert, ist es ein großer Moment für den 19jährigen. Er hat sich den Applaus mehr als verdient. Musikalisch ist „Leonardo“ ein grandioser Wurf. Stefans hat Melodien geschrieben, die alle Musical-Qualitäten – Eingängigkeit, Schönheit, Leichtigkeit – ausweisen, aber Schwächen vermeiden: Nirgendwo wird es süßlich oder banal. Ein flottes Schlagzeug sorgt für Schwung, ein starker Blechbläsersatz und drei Keyboards setzen Akzente. Bei der Instrumentierung wird geklotzt, nicht gekleckert. Und doch sind die Stimmen sauber und feinfühlig, mitunter mit einer überrraschenden Raffinesse herausgearbeitet. Die Melodien gehen ins Ohr und verlassen es so schnell nicht mehr. Kurz: Die ganze Musik ist unheimlich clever und professionell gemacht. Man kann Stefans gar nicht genug dafür loben.

Informationen

Sparte und Jahr
Bühne, 1998
Dauer
2 Stunden
Dirigent
Christian Ernst Ziegler
Uraufführung
13. März 1998 in der Schlossberghalle Starnberg

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